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9 – 0 9 – 1 4, Freitag:
Mariah
Carey!
Sie
wolle immer nur ficken, ihr Noch-Ehemann stünde auf schlanke
Frauen...
Ja,
privat hilft Photoshop nicht weiter, da muss es zumindest der
Schönheitschirurg sein (aber solche Fettmassen kann man nicht
bändigen).
Den
kann sich Mariah aber leisten, ob sie es macht: fraglich?
Heiße
Frauen
"Ich
möchte dich sofort heiraten, vorher aber noch 10 000 mal ficken",
am liebsten mit ner anderen Frau.
All
that Wankers
Frau
Ainuch hatte vorgestern ganz schönes Herzklabaster (dem Infarkt
nahe, Kreislaufzusammenbruch oder so).
Aber
auch: bemerkenswerter Alters- und Sozialverfall in kürzester Zeit:
Ona.
Also
nicht nur ich leide, bin ein Leider.
Sportiver
Typ
Hängt
auch mit den schnellen Schuhen zusammen, jedenfalls habe ich ganz
schöne Kondition (die halbe Felberstraße entlang lief, keinem
Fußgänger begegnet, 5 Autos, etwas Joggen, Zwischensprint, dann
wieder langsamer Gang, etwas Tablettensyph noch ausgedünstet, ja, da
steckt noch allerhand in einem drin; tryin' the natural way).
Relevante
Bereiche
Alles
nur Geilheit.
Die
Erzeugung der Waldemara im U-Boot
Untergegangen.
Franz
Kafka: Der
Dicke, Ansprache an die Landschaft
"Aus
den Gebüschen des andern Ufers traten gewaltig vier nackte Männer,
die auf ihren Schultern eine hölzerne Tragbahre hielten. Auf dieser
Tragbahre saß in orientalischer Haltung ein ungeheuerlich dicker
Mann. Trotzdem er durch Gebüsche auf ungebahntem Weg getragen wurde,
schob er die dornigen Zweige doch nicht auseinander, sondern
durchstieß sie ruhig mit seinem unbeweglichen Körper. Seine
faltigen Fettmassen waren so sorgfältig ausgebreitet, dass sie zwar
die ganze Tragbahre bedeckten und noch an den Seiten gleich dem Saume
eines gelblichen Teppichs hinunter hingen, und ihn dennoch nicht
störten. Sein haarloser Schädel war klein und glänzte gelb. Sein
Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt
und sich nicht bemüht es zu verbergen. Bisweilen schloss er seine
Augen; öffnete er sie wieder, verzerrte sich sein Kinn.
'Die
Landschaft stört mich in meinem Denken', sagte er leise, 'sie lässt
meine Überlegungen schwanken, wie Kettenbrücken bei zorniger
Strömung. Sie ist schön und will deshalb betrachtet sein.'
'Ich
schließe meine Augen und sage: Du grüner Berg am Flusse, der du
gegen das Wasser rollendes Gestein hast, du bist schön.'
'Aber
er ist nicht zufrieden, er will, dass ich die Augen zu ihm öffne.'
'Wenn
ich aber mit geschlossenem Auge sage: Berg, ich liebe dich nicht,
denn du erinnerst mich an die Wolken, an die Abendröte und an den
steigenden Himmel und das sind Dinge, die mich fast weinen machen,
denn man kann sie niemals erreichen, wenn man sich auf einer kleinen
Sänfte tragen lässt. Während du mir aber dieses zeigst,
hinterlistiger Berg, verdeckst du mir die Fernsicht, die mich
erheitert, denn sie zeigt Erreichbares in schönem Überblick. Darum
liebe ich dich nicht, Berg am Wasser, nein, ich liebe dich nicht.'
'Aber
diese Rede wäre ihm so gleichgültig, wie meine frühere, wenn ich
nicht mit geöffneten Augen redete. Sonst ist er nicht zufrieden.'
'Und
müssen wir nicht ihn uns freundlich erhalten, damit wir überhaupt
ihn nur aufrecht erhalten, ihn, der eine so launische Vorliebe für
den Brei unserer Gehirne hat. Er würde seinen gezackten Schatten auf
mich niederschlagen, er würde stumm schrecklich kahle Wände mir
vorschieben und meine Träger würden über die kleinen Steinchen am
Wege stolpern.'
'Aber
nicht nur der Berg ist so eitel, so zudringlich und so rachsüchtig
dann, alles andere ist es auch. So muss ich mit kreisrunden Augen –
oh sie schmerzen – immer wiederholen: Ja, Berg, du bist schön und
die Wälder auf deinem westlichen Abhang freuen mich. – Auch mit
dir, Blume, bin ich zufrieden und dein Rosa macht meine Seele
fröhlich. – Du Gras auf den Wiesen bist schon hoch und stark und
kühlst. – Und du fremdartiges Buschwerk stichst so unerwartet, so
dass unsere Gedanken in Sprünge kommen.
–An
dir aber, Fluss, habe ich so großes Gefallen, dass ich mich durch
dein biegsames Wasser werde tragen lassen.'
Nachdem
er diese Lobpreisung zehnmal laut ausgerufen hatte, unter einigem
demütigen Rücken seines Körpers, ließ er seinen Kopf sinken und
sagte mit geschlossenen Augen: 'Jetzt aber – ich bitte euch –
Berg, Blume, Gras, Buschwerk und Fluss, gebt mir ein wenig Raum,
damit ich atmen kann.'
Da
entstand ein eilfertiges Verschieben in den umliegenden Bergen, die
sich hinter hängende Nebel stießen. Die Alleen standen zwar fest
und hüteten ziemlich die Straßenbreite, aber frühzeitig
verschwammen sie: Am Himmel lag vor der Sonne eine feuchte Wolke mit
leise durchleuchtetem Rand, in deren Beschattung das Land sich tiefer
senkte, während alle Dinge ihre schöne Begrenzung verloren.
Die
Tritte der Träger wurden bis zu meinem Ufer hörbar und doch konnte
ich in dem dunklen Viereck ihrer Gesichter nichts genaues
unterscheiden. Ich sah nur, wie sie ihre Köpfe zur Seite neigten und
wie sie ihren Rücken krümmten, denn die Last war ungewöhnlich. Ich
hatte Sorge ihretwegen, denn ich bemerkte, dass sie müde waren.
Daher sah ich mit Spannung zu, als sie in das Ufergras traten, dann
in noch ebenmäßigem Tritt durch den nassen Sand gingen, bis sie
endlich in das schlammige Schilf sanken, wo die beiden rückwärtigen
Träger sich noch tiefer bückten, um die Sänfte in ihrer
waagrechten Lage zu erhalten. Ich presste die Hände in einander.
Jetzt mussten sie bei jedem Schritt ihre Füße hochheben, so dass
ihre Körper in der kühlen Luft dieses veränderlichen Nachmittags
vor Schweiß glänzten.
Der
Dicke saß ruhig, die Hände auf seinen Schenkeln; die langen Spitzen
des Schilfrohres streiften ihn, wenn sie hinter den vordern Trägern
auf schnellten.
Die
Bewegungen der Träger wurden unregelmäßiger, je näher sie zum
Wasser kamen. Bisweilen schwankte die Sänfte, als sei sie schon auf
den Wellen. Kleine Pfützen im Schilf mussten übersprungen oder
umgangen werden, denn vielleicht waren sie tief.
Einmal
erhoben sich Wildenten schreiend und stiegen steil in die Regenwolke.
Da sah ich in einer kurzen Bewegung das Gesicht des Dicken; es war
ganz unruhig. Ich stand auf und eilte in eckigen Sprüngen über den
steinigen Abhang, der mich vom Wasser trennte. Ich achtete nicht
darauf, dass es gefährlich war, sondern ich dachte nur daran, dem
Dicken zu helfen, wenn seine Diener ihn nicht mehr tragen könnten.
Ich lief so unbesonnen, dass ich mich unten beim Wasser nicht
einhalten konnte, sondern ein Stück in das aufspritzende Wasser
laufen musste und erst stehen blieb, bis das Wasser mir bis an die
Knie reichte.
Drüben
aber hatten die Diener unter Verrenkungen die Sänfte ins Wasser
gebracht und während sie mit der einen Hand sich über dem unruhigen
Wasser hielten, stemmten sie mit vier behaarten Armen die Sänfte in
die Höhe, so dass man die ungewöhnlich erhobenen Muskeln sah.
Das
Wasser schlug zuerst ans Kinn, stieg dann zum Mund, der Kopf der
Träger beugte sich zurück und die Traghölzer fielen auf die
Schultern. Das Wasser umspielte schon den Nasenrücken und noch immer
gaben sie die Mühe nicht auf, trotzdem sie kaum in der Mitte des
Flusses waren. Da schlug eine niedrige Welle auf die Köpfe der
Vorderen nieder und die vier Männer ertranken schweigend, indem sie
mit ihren wilden Händen die Sänfte mit sich hinunter zogen. Wasser
schoss im Sturze nach.
Da
brach aus den Rändern der großen Wolke der flache Schein der
abendlichen Sonne und verklärte die Hügel und Berge an der Grenze
des Gesichtskreises, während der Fluss und die Gegend unter der
Wolke in undeutlichem Lichte war.
Der
Dicke drehte sich langsam in der Richtung des strömenden Wassers und
wurde flussabwärts getragen, wie ein Götterbild aus hellem Holz,
das überflüssig geworden war und das man daher in den Fluss
geworfen hatte. Er fuhr auf der Spiegelung der Regenwolke hin.
Längliche Wolken zogen ihn und kleine gebückte schoben, so dass es
bedeutenden Aufruhr gab, den man noch am Anschlagen des Wassers an
meinen Knien und an den Ufersteinen merken konnte.
Ich
kroch rasch die Böschung wieder hinauf, um auf dem Weg den Dicken
begleiten zu können, denn wahrhaftig ich liebte ihn. Und vielleicht
konnte ich etwas erfahren über die Gefährlichkeit dieses scheinbar
sichern Landes. So ging ich auf einem Sandstreifen, an dessen
Schmalheit man sich erst gewöhnen musste, die Hände in den Taschen
und das Gesicht im rechten Winkel zum Fluss gewendet, so dass das
Kinn fast auf der Schulter lag.
Auf
den Ufersteinen saßen zarte Schwalben.
Der
Dicke sagte: 'Lieber Herr am Ufer, versuchen Sie es nicht, mich zu
retten. Das ist die Rache des Wassers und des Windes; nun bin ich
verloren. Ja, Rache ist es, denn wie oft haben wir diese Dinge
angegriffen, ich und mein Freund, der Beter, beim Singen unserer
Klinge, unter dem Aufglanz der Zymbeln, der weiten Pracht der
Posaunen und dem springenden Leuchten der Pauken.'
Eine
kleine Möwe mit gestreckten Flügeln flog durch seinen Bauch, ohne
dass ihre Schnelligkeit vermindert wurde." Schon war er also
tot.
Alternative
Und
so also ertrank er (es geht weiter)...
Fast
der peitschende Prediger
Nur
im letzten, von mir auserkorenen letzten Satz ist die Geschichte
phantastisch, worth an End; und des Dicken Träger waren ja im Flusse
untergegangen, als er die Geschichte des Beters erzählte.
Es
war nicht das einzige, phantastische Element
Das
auf, zwischen den Wolken schweben, die Mystifikation bzw. Phantastik
war planlos, auch die unbedingte Fixierung darauf die Geschichte in
ihrer gesamten Fassung zu publizieren, statt mehrerer Sinneinheiten.
Träume
Ich
ging immer in Zimmer, Hotelzimmer, auf meine Zimmer, Toiletten, die
letzte war beschissen, im Zimmer davor wurde gevögelt, man sah in
die Toilette hinein, vom Nachbarhaus, der Nachbartoilette; ich machte
meine erst sauber.
Okay,
der Beter als Freund wird erwähnt
Trotzdem
kann er im Nichts verschwinden; die frühere Beter-Bettler-Diskussion
ist total unverständlich.
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