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7 – 0 4 – 1 2, Dienstag:
Rauchen
erdrückt
Drum
wird hier gefickt.
Träum
weiter.
Vergessen
gehabt, den Inhalt sowieso, wohl eine Frau
Gestern
träumte ich ellenlang von dialoglastigen Sachen, es ging um Sex und
Geldausgaben dafür, oder doch nicht, Monolog, teilweise Dialoge, von
der Länge an "Das Schloss" erinnernd, von Kafka selig,
aber so kann ich echt nicht schreiben.
"Der
Prozess"
Auch
um ein Schreiben von ihm ging es im Bette, ob ich noch an die 2.
Ausgabe der Brodschen Werksausgabe komme, bestimmt (nur keine Zeit).
Darf
ich den Held umbenennen?
Werksumstellung
der Kapitel
Sich
einige Kafka-Kritiker daran versuchten, aber es war Brod-Stoff (nicht
originär Kafkas; trotzdem gut).
Und
ich möchte jetzt onanieren...
Vor
allem müsste ich das Werk dann komplett tippen, vermutlich nicht im
Internet verfügbar (sonst bestimmt einen Versuch wert, in meiner
Ordnung).
Verlagsagentur
Denken
Sie auch ans Berger-Merchandising, Schals, Pullover, Socken, Shirts,
Poster, Postkarten.
Ja,
da wäre allerhand machbar, Uhren, Motive...
Im
Februar, März 09 kreierte ich echt gute Cover
Auch
die Titel sind super: "Potenziell nymphoman", einfach stark
(beim Cover stimmt alles, der Titel, die Komposition, das
Schriftbild, Maschine und Hand). Aber der Text wohl nicht, trotz
Kopie bot ich den Mist noch nie an.
Die
Bergersaga II besteht also aus 31 kritischen Bänden
Jetzt
in PN nachgetragen, nach 3 Jahren (Auflösung aller Formalia,
während, nach Nivea, Werksdurchpushen): "Potenziell nymphoman".
Ja,
ja, die stummen Zeugen
"Ich
wünsch mir nen dicken Schwanz."
Ich
möchte auch mal reden
Schwallern,
nicht nur zeugen.
Der
Stumme
"Einmal
möchte ich auch labbern!" Verständlicher Wunsch.
Der
Versicherungsfritze
Fast
stotternd; solch ein Wicht verdient solche Knete, widerlich.
"Hi,
bin neugierig auf dich!"
"Ja,
ich auch." Möcht dich liebend gern töten.
Der
Tod
Sie
konnte all die Samenfluten nicht schlucken.
Ein
schöner Anspruch
"Baby,
blas meinen Schwanz ab." Straßenprostituierte, mit der ich
flirte, sie macht es.
Und
schon lange pleite
"ESV
heißt Erdscheibenverlag, falls ihr das Kürzel nicht kennt,
Verlagsmitarbeiter." In etwa (Berger 2003, einige Briefe waren
mega schwachsinnig, einige echt gut, besser als so einige Romane),
und intellektuell komme ich mir auch vor, so mit Brille, und zwar
nicht auf der Nille, auf der Nase. Mein Kopf schwillt gleich,
Nillenkopf, ich häng am Tropf.
Josie
Rossmann im Prozess
Er
kam wieder, aus "Amerika", "Der Verschollene",
wäre das hinstylebar?
Und
ins "Schloss"?
Josie
Rossmann bekam den Auftrag der Naturtheater-Herrschaft aus Oklahama
im alten Österreich-Ungarn nachzusehen, was da abgeht?
Das
Rätsel wurde nicht gelöst, Josie fing eine Banklehre an...
Oder
der Dolchstoß im "Prozess"-Ende war nur eine Legende,
Josie Rossmann kam aus Amerika, den Vereinigten Staaten von da, fing
eine Banklehre an, wurde verhaftet, träumte von seinem Ende, brachte
sich in der K.u.K.-Monarchie in Sicherheit, einem Schloss von Maria
Saal, als Landvermesser.
Aber
auch da ihm viel Glück nicht widerfuhr, so ist halt seine Natur, er
erlag einem Herzinfarkt, mit 99 (armer Kerl).
Herr
Feldmann
Rutger
heißt Rötger (tut mir Leid).
Gestern
bis jetzt
Ein
guter Mix, aus Arbeiten, Wichsen, Schreiben.
Um
Sex (05h40).
Ab
ins Bett...
Fleischiges
Gemächt in der Hose
Ja,
das fühl ich, spür ich, schön.
Arbeit
Gestern
doch noch kurz da gewesen.
Träume
von Dublin und Eltern
In
einem zockten diesmal Winnie und ich die Miete ab, wohl eher doch New
und ich, Winnie in seiner Wohnung bezahlte die, war aber nicht so
ganz klar, wir wollten uns dann in der Nacht zur Fähre abseilen,
hoffentlich reicht das Geld überhaupt für ein Mittagessen und dann
in Wien wieder auf Arbeitssuche, aber der Arbeitsmarkt ja okay ist,
aber in der EU, da ist das Risiko wirklich groß, dass ich die 12 000
Euro zurück zahlen müsst, per Micro-Payment, sonst wandere ich in
den Knast, oder so. Dann waren plötzlich Gangster in der dunklen
Wohnung, wollten an Winnie und mich, ich war alleine, die Wohnung
sonst schon leer, da komm ich nicht raus, wurde auf dem Balkon
entdeckt, da stürmte die Bullerei die Wohnung, ich wurde
festgenommen, aber besser als von den Gangstern in die Mangel
genommen; ein Erotikmagazin und paar persönliche Habseligkeiten nahm
ich noch mit, keine Knarre, wollte fliehen, der eine Gangster schien
mich zu kennen, Pädophilie spielte am Rande auch mit, so wollte New
den Vermieter erpressen, bevor der die Kerle rüber schickte, etwas
an der Verblendung orientiert, eine CD lief als Telefonbotschaft, wie
der Vermieter, Gangsterboss eine Nummer mit nem Knaben ausmachte.
Und
dann war wohl Schluss, festgenommen in der Fremde (so fremd war mir
Dublin ja nicht).
Im
zweiten Traum waren meine Eltern Schichtführer im Roll-In, nur
teilweise mussten da beim Schlussdienst ganze Straßen gereinigt
werden, meine Schwester wurde eher nach Hause geschickt, und dann
ging ich auf die Toilette, meine Mutter sagte, gut, Sohn, du gehst
mit gutem Beispiel voran, um zehn vor 1 statt 2 Uhr 30 nach Hause;
und noch so viel zu erledigen, Vater konnte sich gegenüber den neuen
Mädchen nicht durchsetzen, dass sie endlich zu arbeiten anfingen,
sie spielten Ball auf der Wiese.
Wirklich
viel zu machen.
Auch
mit teilweise endlosen Dialogen mit Winnie, im ersten Traum, so kann
ich nicht schreiben, möchte es nicht.
"Das
Schloss" lässt wieder grüßen, aber teilweise auch "Der
Prozess", inhaltsleere Dialoge teilweise um nichts.
Eine
Hausfrau auf der Straße erzählte ihrer Freundin, dass sie morgens
Chicorée im Angebot kaufte, Mett einfror, das werde sie jetzt
auftauen, Fleischbällchen machen, mit Chicorée schmeckten die
gut...
Nicht
wusste, wie Chicorée geschrieben wird, aber ich schlug nach, das
Rechtschreibprogramm kennt diese Variante auch: Daumen hoch!
Ein
merkwürdiger Deal
Ich
gehe arbeiten, darf ich das verraten? Hirn!
"Punk!
Heute schon gekotzt?"
Was
soll man dazu noch sagen, fast ein Shorty für sich: überraschend
kommt oft, bei mir.
Karawummski
war echt der richtige Adressat
"Sehr
geehrter Herr Berger,
danke
für die Übersendung Ihres Manuskriptes 'Punk! Heute schon gekotzt?'
Bitte
haben Sie Verständnis, wenn wir von einer Vertretung Abstand nehmen
und das Manuskript wieder zurückschicken."
Geschwollene
Schreibweise; aus der Konservativität heraus gaben sie den
Manuskriptnamen vollständig wieder.
Lang,
lang ists her
Meine
erste Publikationsoffensive ging vom Oktober 2003 bis Februar/April
2005, da hatte ich schon St. Pöltener Abenteuer parat, SPA; und so
viele Absagen prägen schon mit, auch wenn sie echt weit
zurückliegen, und viele davon waren durchaus nett, einige formal
normal, platt also.
Zwischen
September 2005 und 2007
Da
bot ich mich praktisch nicht an, erst danach wieder.
War
der Verlagsleiter heterosexuell?
Dem
Homus-Verlag hat also auch ein Manuskript von mir gut gefallen.
Deborahs
Handschrift von Ende 07 törnt mich etwas an
Ich
blätter etwas in meinen Briefen, die ich bekam.
Und
dann gings erst wieder sporadisch 09 ab
Fernsehshows
oder so.
Zufallsonanie.
Viel
von der Welt kriegt man ja nicht mit
Bei
all dem Stress, nun wirklich Arbeit...
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