Montag, 2. Juli 2018

Franz Kafka in der Fassung der neuen deutschen Rechtschreibung: "Der Prozess"-Fragment: "Zu Elsa"/"The Killing", Episoden 9, 10, 11 und 12/"Undertow"/"I'll Let You Know When I Get There"/"Missing"/"Beau Soleil"/Untergang einer Supermacht/Wer sich nicht wehrt, hat schon verloren/Kleine Abenteuer


1 6 - 0 6 - 1 1, Donnerstag:
Frau Wand
Sogar in Träumen mit der Hausfrau habe ich keine Böcke, in der Küche zu arbeiten (momentan viele Frauen da, Männer werden diskriminiert).

Arbeit in Dublin
Die Frage ist, was Fastfoodkonzerne da zahlen, oder im Gastgewerbe allgemein, wie die Arbeitsbedingungen sind? Aber warum sollte ich mich da z.B. nicht als Schichtleiter bewerben? Eben.
Wohl nur, weil ich mir Arbeit momentan überhaupt nicht ziehen kann, aber muss.

Anfang Oktober 2010
Es drohte die zu große, persönliche Bindung an Eigenreflexionen, da kam die Uni, Jenny, die Loslösung davon.
Ich in meiner Welt verlor total die Metaebenen, den Abstand, die Distanz, sah nur das Oberflächliche, als Konsument, Konsumierender, aber auch Knechter, löste mich davon nicht.
Auch in letzter Zeit mir das wieder geschah, aber ich mache ja was, tippe meinen Jetztzeitblog, auch kritisch (hinterfrag mein Verhalten): Geld ist schon ein Segen.

Damenfun
Untermalt von Danica Rhae und Kimberley Carson ich auf Pamela kam.

Franz Kafka
"Zu Elsa" ist ein Fragment aus dem "Prozess", wortgewaltig, kurz und eigentlich abgeschlossen: "Eines Abends wurde K. knapp vor dem Weggehn telefonisch angerufen und aufgefordert sofort in die Gerichtskanzlei zu kommen. Man warne ihn davor, ungehorsam zu sein. Seine unerhörten Bemerkungen darüber, dass die Verhöre unnütz seien, kein Ergebnis haben und keines haben können, dass er nicht mehr hinkommen werde, dass er telefonische oder schriftliche Einladungen nicht beachten und Boten aus der Türe werfen werde - alle diese Bemerkungen seien protokolliert und hätten ihm schon viel geschadet. Warum wolle er sich denn nicht fügen? Sei man nicht etwa ohne Rücksicht auf Zeit und Kosten bemüht in seine verwickelte Sache Ordnung zu bringen? Wolle er darin mutwillig stören und es zu Gewaltmaßregeln kommen lassen, mit denen man ihn bisher verschont habe? Die heutige Vorladung sei ein letzter Versuch. Er möge tun, was er wolle, jedoch bedenken, dass das hohe Gericht seiner nicht spotten lassen könne.
Nun hatte K. für diesen Abend Elsa seinen Besuch angezeigt und konnte schon aus diesem Grunde nicht zu Gericht kommen; er war froh darüber, sein Nichterscheinen vor Gericht dadurch rechtfertigen zu können, wenn er auch natürlich niemals von dieser Rechtfertigung Gebrauch machen würde und außerdem sehr wahrscheinlich auch dann nicht zu Gericht gegangen wäre, wenn er für diesen Abend nicht die geringste sonstige Verpflichtung gehabt hätte. Immerhin stellte er im Bewusstsein seines guten Rechtes durch das Telefon die Frage, was geschehen würde, wenn er nicht käme. 'Man wird Sie zu finden wissen', war die Antwort. 'Und werde ich dafür bestraft werden, weil ich nicht freiwillig gekommen bin', fragte K. und lächelte in Erwartung dessen, was er hören würde. 'Nein', war die Antwort. 'Vorzüglich', sagte K., 'was für einen Grund sollte ich dann aber haben, der heutigen Vorladung Folge zu leisten.' 'Man pflegt die Machtmittel des Gerichtes nicht auf sich zu hetzen', sagte die schwächer werdende und schließlich vergehende Stimme. 'Es ist sehr unvorsichtig, wenn man das nicht tut', dachte K. im Weggehn, 'man soll doch versuchen, die Machtmittel kennen zu lernen.'
Ohne zu zögern fuhr er zu Elsa. Behaglich in die Wagenecke gelehnt, die Hände in den Taschen des Mantels - es begann schon kühl zu werden, überblickte er die lebhaften Straßen. Mit einer gewissen Zufriedenheit dachte er daran, dass er dem Gericht, falls es wirklich in Tätigkeit war, nicht geringe Schwierigkeiten bereitete. Er hatte sich nicht deutlich ausgesprochen, ob er zu Gericht kommen würde oder nicht; der Richter wartete also, vielleicht wartete sogar die ganze Versammlung, nur K. würde zur besonderen Enttäuschung der Galerie nicht erscheinen. Unbeirrt durch das Gericht fuhr er dorthin, wohin er wollte. Einen Augenblick lang war er nicht sicher, ob er nicht aus Zerstreutheit dem Kutscher die Gerichtsadresse angegeben hatte, er rief ihm daher laut Elsas Adresse zu; der Kutscher nickte, ihm war keine andere gesagt worden.
Von da an vergaß K. allmählich an das Gericht und die Gedanken an die Bank begannen ihn wieder wie in früheren Zeiten ganz zu erfüllen.“

Es war Terry, die sich einen trank
Mitchs Schwester, nicht die top schwangere Frau von Bennet Ahmed.
Crime & social drama as well.
Einige Kommentatoren kritisierten die wenige Action, die stattfand: Who is Adela? 11.45 pm.

Und dann wird Bennet fast tot geschlagen
Von Stan A. Larsen, Belko flippt wie ein Verrückter aus, das erste Mal, was ihn aber eher hypothetischerweise zum Verdächtigen stempeln könnte.
Find ich.

Weiß nicht, was undertow heißt
Im Sog (der Strömung); beinahe ein Wortspiel also, wenn man wie ich weiß, dass die Adela ein Boot ist, eine Fähre zum Glücksspielparadies der Indsmen, die Ahmet-Sache sich verselbständigt oder die illegale Telefonabhörung von Bennet, von Holder initiiert, nimmt Linden auf ihre Kappe; und dann wird Mohammed gefasst; er und Bennet brachten Aischa in Sicherheit vor der somalischen Beschneidung vor der beschlossenen Zwangsheirat nach altem Ritual. Linden sagte Mitch, dass Bennet verhaftet werden würde, doch sie und Holder bekamen den richterlichen Beschluss nicht, Mitch heult, sagt, dass die Polizei unfähig sei, Stan Bennet schon gehabt hätte, und nichts gemacht; da greifen Stan und Belko Bennet ab, wie und wo auch immer?
Darren Richmond aktiviert Geld, vom Millionär, Milliardär, 5 Millionen Dollar, die er braucht, indem er einen Basketballwurf beim ersten Versuch im Korb versenkt; der "Billionaire" wollte nichts mit Losern zu tun haben; und dann entdeckt Mitch ein Top (T-Shirt) von Rosie in der Wäsche, versucht Stan anzurufen, das nicht so ganz verstehe (was es mit dem pinken Shirt auf sich hat)!?

"I'll Let You Know When I Get There"
Mitch sagte, dass sie das T-Shirt vermissen würde, nach der Schulparty, es sei Rosies; und weil es dann zuhause gefunden wurde, muss es da ja irgendwie hingekommen sein; Rosie war zwischendurch zu Hause, aber das hätte ja per se Bennet nicht vom Verdacht frei gesprochen.

"Mahlstrom der Sterne"
Das fällt mir immer zum Sog ein, Meeressog, wie in der Saragossa-See, alles wird hinunter gezogen, ohne Gegenwehr, und so agierten die Helden auch, von außen gesteuert.

Dass das mit der Wäsche erst am neunten Tag auffiel
Tja, ja; am ersten Tage wusch Mitch ja noch (aber warum sollte das Shirt da noch nicht in der Wäsche gewesen sein, Schlauch riss, erst nach 9 Tagen wurd sie dann wieder aufgenommen; Beerdigungsstress und so, aber andererseits dann ja viel Wäsche anhängig).

"Ich sage, wenn ich komme"
Zu ihrem Verlobten, nach Tacoma, aber warum sollte Sarah ihm folgen; weil sie das so ausgemacht haben.

Und dann verschwindet Sarahs Sohn
Jack's "Missing", or jacking, mit 13.
His first Time.
Ja, Kafka machte das da wohl noch nicht, zumindest wird es nie erwähnt; einmal in den Tagebüchern taucht sowas verklausuliert mit Trieben auf (um die 30 oder so).

Auf Indianerland (das Casino)
Da ist die normale Polizei ohnmächtig; nur das FBI relevant.

"Swapi Eagle Casino"
Belko lebt bei seiner Mutter; hat seine Decke mit Rosie Larsen-Fotos drapiert, wenn man schon beim Onanieren ist, gute Idee.
Dafür hat Sarah keine Mutter mehr, ist die Täterin? Scherz.
Wanddecke.

Eine nicht gute Folge
Und dann bleibt sie noch zigmal hängen: Was ist das für eine Kommissarin, die nicht auf den Vater kommt, wo der Sohn sein könnte?
Das war bei Sarah Lund weitaus überzeugender dargestellt worden.
Keine Mutter, schlechte Mutter, sie hätte es ja nicht gelernt, and what about fatherly care?

8 Hunderter
Ich muss davon abstrahieren, meinem Einkommen, dass sogar 5000 Euro im Monat eigentlich zu wenig wären, als Autor oder so.

Das ist eigentlich ein ganz merkwürdiges Verhalten
Lochsia kriegt einen Hungerlohn in Relation zum Waltereinkommen, freut sich aber über Rekordumsätze wie letzten Sonntag, von denen er nichts hat, okay, entlassen wird er nicht, hat was zu sagen, aber verdient relativ wenig, als stellvertretender Restaurantleiter, alle im Gastgewerbe verdienen wenig, er hat nen Stundenlohn knapp unter 13 Euro, okay, mit Nachtzuschlägen kommt er auf über 14 Euro pro Stunde, machte keine 2500 brutto im Monat aus, könnte locker aber mehr als nen Taussi mehr kriegen, und die gewerblichen Mitarbeiter 2 - 3 Euro die Stunde mehr, ohne dass der Walter am Hungertuche nagen würde, der Chef.

Auf nem solchen Level verdienen sie viel!
Oder woher kommt der Live-Zuschauerzuspruch beim Tennis?

Live erlebt, und eigentlich nichts passiert
Der Untergang des sowjetischen Weltreiches, erst nach dem 2. Weltkrieg ein Weltreich (denk ich)? Ja, also hatte es nen Bestand von 45 Jahren. Ohnmächtig waren die Russen vorher auch schon nicht, auch vor der Oktober-Novemberrevolution 1917 im Zarenreich nicht (mit einhergehender Megaausbeutung der Untertanen). Das Reich ging unter, weil es zu viel in die Rüstung steckte, aber auch um die eigenen Leute zu unterdrücken, am Ende, vor der Demokratie (!).
Na ja, marginal am Rande eigentlich nur.

Solonische Verfassung
Auch im alten Griechenland, Rom gabs schon mal ne Form von Demokratie, die unterging.

Pazifist bin ich nicht mehr!
Man muss sich wehren können, z.B. gegen Böse andere: Was nützt mir Friedfertigkeit, wenn ein Feind kommt, der weniger intellektuell ist, die besseren Waffen hat?
Ich krieg heute meine Aussagen nicht auf den Punkt (nicht alle, manche durchaus schon, Geschwafel).

"Kleine Abenteuer"
Auch Stefanie benennbar.

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