Samstag, 22. April 2017

Vertraute Fremde/Kampf mit Kafkas Handschrift/Das kleine Leben/Stolz/Jahre der Erkenntnis/Luxus/Matura/Abitur

2 8 – 0 5 - 1 3, Dienstag:
Dr. Max Brod
Und bei aller Kritik, das sind ja Kafka-Werke, nicht die von Brod; also müsste Maxe in seiner Biographie über das Verhalten und Fehler bei Kafka kritisiert worden sein, nein, eigentlich nicht.
Er war schon ein gewiefter Geschäftsmann und Parleur, der die Briefe organisierte, -den Kampf mit Kafkas Handschrift führten wohl Sekretärinnen aus, eine (?), vielleicht konnte er ihn auch wirklich einfach gut lesen (Briefsgewohnheit): Bitte zum Diktat.

Geschwollenes Auge
Drei Blueberry-Bände mir auslieh, ob ich sie lesen werd (es schaffen)?
Der Held des recht interessanten Spielfilms "Vertraute Fremde" ohne Zeitparadoxien-Auflösung, alles blieb beim Alten, sah eine Erstausgabe (von Blueberry), die müsse echt was wert sein, aber sie blieb in der Vergangenheit; wäre er clever gewesen, der Jong, hätte er sie irgendwo am sicheren Orte versteckt, möglicherweise dem Friedhof: er wollte verhindern, dass sein Vater nach Paris flüchtet, auf Nimmerwiedersehn, weshalb auch immer, dass seine Mutter Alexandra Maria Lara nicht an gebrochenem Herzen stirbt; er erlebt seine erste Liebe dann real, das war süß, also doch eine ausgetauschte Woche...
Spielfilm B, LUX, F, D 2010.
Alexandra paar Tage älter als ich: born 12.11.78; dann konnte sie 1963 schon einen 15-jährigen Sohn haben, ja, wir werden alle älter; wohin der dann ja ca. 55-jährige Comiczeichner transformiert wird, in den Körper als er 15 war; er verirrt sich (in der Jetztzeit) in seinen Geburtsort, besucht den Friedhof, seine Mutter starb 1975, steht auf dem Grabmal (an gebrochenem Herzen, wie geschrieben; an seinem 40. Geburtstag verließ ihr Mann sie), da ihr Mann nie zurück kam; der Comiczeichner-Held bricht zusammen, landet in der Vergangenheit, kann das nicht verhindern.
Kehrt zu seiner jungen Frau mit zwei Töchtern zurück; seine damals "zukünftige" Frau rief er 1963 an, die war aber zig Jahre jünger als er selbst, schien mir, dürfte da also noch gar nicht gelebt haben, einziger, eindeutig logischer Fehler.
Der Vater fuhr weg, als letzte Chance, sich zu verwirklichen; er heiratete seine Frau, die die Verlobte seines Freundes war, alle drei in der Résistance, der Freund wurd erschossen, da übernahm er dessen Rolle; schlug sich als Schneider durch, bekam zwei Kinder, war aber wohl unglücklich, deshalb die Flucht nach Paris...

Brod ohne Quellenangaben
Es gab so viele Kafka-Briefausgaben von dem, trotzdem müsste eigentlich die benutzte Version angegeben werden (wenn man ordentlich zitiert; denn im Gegensatz zu Kafka ist Brod nicht gemeinfrei, wird es erst 2039, 70 Jahre nach seinem Tode; glaube kaum, dass er seine Kafka-Schriften frei gab; das wäre eine Möglichkeit, sehr vage aber).

Br 495 f
Wenn auch nicht erkennbar in welcher Fassung, so wird der Brief von Selma Kohn an Max Brod wohl in seinen Erläuterungen, Kommentaren, Bemerkungen drin stehen: Franz Kafka: Briefe 1902 - 1924, herausgegeben von Max Brod.

Sommerferien in Böhmen 1900
Darüber findet man auf die Schnelle keine Daten; das Königreich hatte da aber etwa 5,5 Millionen Einwohner (integriert in Österreich, Ungarn, dominiert von der K.u.K.-Monarchie: Kaiser- und Königreich Österreich - Ungarn).
So viel, was man nicht weiß, das kleine Leben, aber auch nicht wissen muss.

Irgendwo auch las, wann Selma Robitschek starb
Aber in dem Datenkonvolut es nicht finde, born 1883, too, wie Franz; 1906 heiratete Selma Kohn Max Robitschek, bekam 1907 ihre Tochter Julia Marie, wo? In Wien.
1937 wohl ab nach London.
Vor den Nazis, kluge Frau; ahnten die Böhmer die Gefahren nicht?

"Anything"
Meine blonde Nachbarin, die würde ich gerne ficken.

Larven und Masken im ersten erhaltenen Oskar Pollak-Brief
Rosenmontags-Verkleidungstag war da am 10. Februar 1902, der Brief vom 4. Feber, also solche Bezüge da durchaus da (möglich).

Verdrießlichkeit nach langer Sehabstinenz
Ja, denn gerade dann fällt es schwer, das Relevanteste zu sehn, eruieren, besprechen, so ging es mir mit New auch, besonders da er über bestimmte (Beziehungs-) Sachen zeitnah eh nicht redet; Franz wusste ja immerhin um Oskars Dame...

Ankunftsstempel Liboch vom 12.08.1902
Wie lange brauchte die Post für den Weg, einen Tag, länger, wie viel länger?

Sandra Bullock
Mensch, sah die im "Netz" gut aus, Topfigur. Wimmer, wimmer, durch erneute Fußschmerzen vergaß ich, wie man onaniert. Und ich habe das heute möglicherweise bereits schon gemacht, nein, das war gestern. Oder doch nicht, ich weiß es nicht.
Gestern kam ich dreimal...

"Ich hab sie lieb
Wenn Nivea nichts macht, dann muss ich es machen; sie ist zumindest so scharf wie Nachbars Lumpi, seit ner Viertelstunde unter der Dusche, einmal stöhnte sie auf, ich wollte auf sie rauf, aber eine Entfremdung ist da, ja; bei mir nicht, ich bin verliebt, merke nichts, kann nichts mehr sagen, mich nicht ertragen: 'Ich möchte mit dir schlafen, heute, finde dich super scharf.'"
Irgendwie geht mir jetzt dabei die romantische Stimmung ab: "Gogo Brown"; ich wusste nicht, Sandra anständig zu interviewen, pennte dann ein. Nach ner Top-Betriebsversammlung (von mir).
Da bin ich wirklich stolz auf mich, bekam teilweise frenetischen Applaus...

"My first name ain't Baby"
Und Paula Abdul macht mit.

Aalglatt, wie er schrieb
Der Reiner Stach, trotzdem schon eine Leistung: "Kafka Die Jahre der Erkenntnis", Frankfurt am Main 2008.

Es sind ja nur Namen!?
Ob Kafka die Matura baute oder das Abitur, wie Wagenbach schrieb: Klaus Wagenbach, "Kafka", Reinbek bei Hamburg 1964.

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